Reisebericht unserer Reise nach Bucov Tag 1

Wir sind angekommen! 26 Stunden non-stop on the road und nun haben wir endlich Aniela’s Sanctuary erreicht, uns gestärkt und für euch die ersten Eindrücke gesammelt. Wir halten euch auf dem Laufenden!!! Eure Uta, Micha & Jess aus Rumänien.

TAG 1

…Also, eigentlich war es ja mehr als ein Tag, denn inklusive Pausen haben wir insgesamt 26 Stunden bis zum Sanctuary von Aniela gebraucht.

Nun zu meinen Eindrücken – für mich sehr spannend, denn es ist meine allererste Reise nach Rumänien:

Irgendwann gegen 2 Uhr morgens, nach 16 Stunden Fahrt, kommen wir an die rumänische Grenze, werden kurz und freundlich kontrolliert (Ausweise vorzeigen und ein kurzer Blick in den voll beladenen Transporter) und können dann gleich weiter fahren.

Der erste bleibende Eindruck für mich, als wir in den Morgen hinein fahren, ist die malerische Landschaft Rumäniens. Alles liegt in Nebel gehüllt, Hügel, Felder, Wälder, winzige Dörfer ohne Bürgersteige, mit niedrigen Häuschen, die alle aussehen wie Miniaturhöfe. Störche und Nebelkrähen – selten bis gar nicht zu sehen in unseren Gefilden.

Und dann : die ersten Hunde, die uns am Straßenrand entgegen gelaufen kommen. Überall sehen wir sie – an Tankstellen, Autobahnrastplätzen, in Straßengräben in Dorfnähe – eben überall dort, wo Menschen sich aufhalten und Futter abfallen könnte. Mal laufen sie bellend neben dem Bus her, andere sind scheu, wieder andere sehr zutraulich und verschmust.
An einer Autobahnraststätte verfüttern wir unseren dankbaren Freunden einen ganzen Sack Futter und schmusen eine Weile, bevor es weiter geht.

Ich denke mir oft auf der Fahrt, dass Rumänien ein wunderschönes, aber leider sehr armes Land ist. Die Menschen, denen wir begegnen, ignorieren die Hunde einfach, niemand ist aggressiv oder böse. Sie sehen einfach nicht hin. Ein einziger Einheimischer, den wir an einer Raststätte sehen, als er aus einem Reisebus steigt, füttert einen Hund mit Chips. Keine Lösung der Probleme, viele Hunde sind krank oder gar verletzt, die wenigsten kastriert, aber wenigstens keine offene Gewalt.

Nach ständig wechselnden wunderschönen Landschaftsbildern – Bergen, dichten Wäldern, riesigen Ebenen voller Schafe und Kühe, die friedlich weiden und von ihren Schäfern bewacht werden, die ebenso friedlich wirken, kommen wir irgendwann im Sanctuary an. Schätzungsweise 300 Hunde wohnen zur Zeit auf Anielas Pflegestelle.
Welpen, Alte, Kranke und Schwache, die es im Hundelager Bucov nicht lange machen würden. Hier sind sie sicher. Und so werden wir auch begrüßt von den frei Laufenden: Freundlich, stürmisch, anhänglich, verschmust. Sie fühlen sich wohl.

Viel zu tun ist dennoch: so viele Kranke, so viel zu tun, denn es fehlen Hände, die mit anpacken, und natürlich die Mittel. Aber jetzt sind wir hier und packen mit an 🙂 Und die Unterstützung geht weiter – zusammen packen wir das und daran glauben wir. Und damit endet Tag 1…

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