Guiness

Guiness ist durch sein Handicap mit uns durch Höhen und Tiefen gegangen: mehrere Operationen, eine Wunde, die nicht heilt und tägliche Verbandswechsel. Gerade jetzt sieht es so aus als ob alles gut wird und er sein Bein behalten kann. Aber wir wissen es noch nicht. Was wir wissen:

Guiness bleibt für immer bei uns. Egal wo wir mit ihm hingehen, er zögert nicht, vertraut und bleibt auf dem Behandlungstisch entspannt liegen, bis Frauchen und Herrchen genug mit dem Tierarzt gequatscht haben!
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So lange hat Guiness darauf warten müssen, entdeckt zu werden. So lange hat Guiness aufgrund seines Handicaps im Haus in Campina leben müssen.

Und jetzt war es endlich so weit – Ende April durfte Guiness endlich reisen und seit langer Zeit mal wieder frische Luft schnuppern und Gras unter den Pfoten spüren.

Aber Guiness ist noch nicht ganz durch. Guiness Vorderbein sieht übelst aus, er kann auch so gut wie nicht auftreten. Seine Pflegestelle war mit ihm direkt beim Tierarzt, der sie direkt an die Klinik verwiesen hat, wo sie auch schon einen Termin hatten und das Bein geröntgt wurde.

Es handelt sich um einen sehr alten Bruch, der mit einer Platte korrigiert wurde. Diese ist allerdings in die Wachstumsfuge eingewachsen und so ist das Bein um einiges kürzer als das andere. Der Unterarm sieht soweit heil aus, aber die Unterhand ist mehrfach gebrochen und dermaßen instabil, dass er beim Auftreten massivste Schmerzen verspüren muss.

Der Tierarzt sagt, dass er wirklich unter großen Schmerzen leidet und er sich wundert, dass Guiness überhaupt noch versucht zu laufen.

Die Behandlungsmöglichkeit sieht so aus, dass eine Platte in die Unterhand eingesetzt wird, die für immer da bleibt, um sie zu versteifen, sodass er auftreten kann, ohne Schmerzen zu haben.

Seine OP hat Guiness gut überstanden, jetzt wird er noch gepäppelt und kommt dann in die Vermittlung.